Strandleben März 30. 2011
Seit Freitag bin ich jetzt am Strand und so sehr viel zu berichten gibt es eigentlich nicht. Unser erstes Ziel war Mirissa und das war auch bis jetzt der schoenste Strand hier. Viel zu sehen gibt es dort zwar nicht, nur jede Menge Wellen, Strandcafes, Seafood, weissen Sand und Sonne. Aber das reicht ja auch mal...
Von dort aus ging's weiter nach Hikkaduwa, zu einem der beliebtesten Surfspots auf Sri Lanka. Nur leider surfe ich ja nicht und der Strand war nicht grade der Hammer. Deshalb bin ich nach nur einer Nacht wieder Richtung Osten nach Unawatuna, wo ich immernoch bin. Der Strand ist super schoen und das Wasser tuerkisblau, nur leider erinnert das hier von den Touristenzahlen her eher an Mallorca als an Sri Lanka.
Unterwegs im Hochland März 26. 2011
Nachdem ich am Samstag eine andere Deutsche kennengelernt hatte, sind wir gleich am naechsten Morgen gemeinsam in Richtung zentrales Hochland aufgebrochen. Unser erstes Ziel war Kandy, das bis ins 19. Jahrhundert die Hauptstadt des letzten singhalesischen Koenigreichs war. Von dort aus unternahmen wir Ausfluege ins Elefantenwaiesenhaus von Pinnewala, in den botanischen Garten von Peradeniya (frueher koeniglicher Lustgarten) und in einen ayurvedischen Kraeutergarten, in dem uns die Heilkraefte der Natur erklaert wurden.
Am ersten Tag in Kandy lernten wir einen Einheimischen kennen, der uns dann die ganze Zeit mit seinem Tuk-Tuk durch die Gegend gefahren hat. Wir wurden sogar in sein Zuhause eingeladen, wo seinen Mama uns bekocht und in Saris eingekleidet hat.
Die naechste Station war Dambulla, etwas noerdlich von Kandy gelegen.Aus der 2 stuendigen Busfahrt wurde ein groesseres Abenteuer, nachdem wir in einen Busunfall verwickeltwurden und der Fahrer sich trotz kleinem Schaden weigerte weiter zu fahren. (wir hatten Glueck: wir sassen in der letzten Reihe und uns ist ein anderer Bus hinten drauf gefahren). Nachdem wir in Dambulla eine Nacht verbracht hatten, ging's mit dem Bus nach Sigiriya (=Loewenfelsen), ein riesiger Felsen aus Vulkangestein. Der Legende nach benutzte ein Koenigssohn die Festung auf dem Felsen als Zuflucht, nachdem er seinen Vater entthront und ermordet hatte. Wir erklommen in brutender, morgendlicher Hitze die Steigungen und 1222 Stufenbis zum Gipfel um oben von einer grossartigen Aussicht belohnt zu werden.
Danach ging's zurueck nach Dambullaund glerich zum Royal Rock Temple, einen buddhistischen Tempel angelegt in 5 Hoehlen (wieder Treppen, wieder Steigung und noch mehr Hitze). nach erneutem, Zwischenstop in Kandy ging es am Donnerstag morgenmit dem Zug 6 Stunden durch Berge und Teeplantagen nach Ella, einem kleinen Dorf in den Bergen. Nach einer Nacht und einer Wanderung auf Little Adam's Peak sind wir gestern in Mirissa angekommen, einem traumhaft schoenen Ort an der Kueste mit einem wunderschoen Strand. Hier wird nach dem ganzen Sightseeing-Stress jetzt erstmal relaxt.
Sri Lanka März 18. 2011
Bin gut angekommen, Flug war ok. Hier ists jetzt mittag und ziemlich warm. einen schlafplatz hab ich auch schon, echt abgesifft aber dafuer direkt am strand. ich schau mir jetzt mals meer an und sag ihm liebe gruesse von euch allen.
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Fernweh! November 28. 2007
Ich will wieder hier weg!
Hier ist es viel zu kalt!!
Ende Juli 20. 2007
Als ich losgefahren bin, dachte ich, ich haette ewig Zeit, aber jetzt kommt es mir so vor, als waere ich nur ein paar Wochen weg gewesen. Auch wenn ich mich jetzt auf zu Hause und auf euch alle freue, faellt es mir doch schwer zu gehen und ich haette gerne noch etwas laenger Zeit gehabt. Aber wahrscheinlich wuerde es nie genug Zeit sein.
Ich habe in den letzten Monaten eine grossartige Zeit gehabt. Ich habe wunderschoene Laender bereist, viel gesehen und erlebt und viele tolle Menschen kennengelernt. Ich habe nicht nur viel ueber andere Sprachen, Kulturen und Laender, sondern auch viel ueber mich selbst gelernt. Diese Reise war sehr wichtig fuer mich und ich bin froh, dass ich die Moeglichkeit hatte sie machen zu duerfen.
Ich moechte an dieser Stelle auch Danke sagen, an alle die mir dabei geholfen haben. Danke an alle, die mich in irgendeiner Weise unterstuetzt haben. Danke fuer jede liebe Email und jeden Kommentar, die mir das Gefuehl gegeben haben, dass ihr manchmal an mich denkt und mich nicht vergessen habt. Das war sehr wichtig fuer mich. Danke fuer jede Hilfe, die ich hier von zu Hause bekommen habe. Danke fuer diese wunderschoene Homepage. Danke an alle, die hier ab und zu mal draufgeschaut haben. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen von all dem hier nach Deutschland schicken. Danke auch an all die wunderbaren Menschen, die ich unterwegs kennegelernt habe und die diese Reise zu dem gemacht haben was sie war.
Ich freue mich auf euch und hoffe, ich sehe euch alle bald wieder!
"Ich habe keine Gelegenheit ausgelassen. Nie habe ich gezoegert zu gehen, wohin meine Neugierde mich fuehrte. Ich habe Erfahrungen in Huelle und Fuelle gemacht. Viele davon waren erfreulich, manche lehrreich und auf ein paar davon wuerde ich heute lieber verzichten. Aber ich habe sie gemacht und sie stehen mir immernoch in Erinnerung. Ich denke zurueck an alles, was ich hier festgehalten habe und frage mich, ob man es nicht alles in fuenf kleine Worte fassen koennte: 'Ich bin fortgewesen und heimgekehrt.' Aber nein, ganz stimmt das nicht. Es ist nie derselbe Mensch der heimkehrt, nach langen Jahren in der Ferne, den langen Wegen, den blauen Fernen, den Laendern, wo Magie kein Geheimnis ist, sondern etwas, das sich tagtaeglich ereignet, aus Staedten, die es wert sind, dass man Gedichte ueber sie schreibt."
Marco Polo
HAPPY BIRTHDAY KATJA Juli 12. 2007
Hallo Katja,
wir, also deine dich seeeehr vermissenden Freunde, wünschen dir alles liebe und gute zu deinem Geburtstag!!!
Und wir freuen uns schon total auf dich!
Yves, Nadine, Dunzel, Lisa, usw
Runter von der Insel Juli 9. 2007
So, ich habs endlich geschafft, ich hab die Insel verlassen. Nach sieben einfach nur wunderschoenen Wochen bin ich jetzt wieder auf dem Festland in Granada.
Ich war auf Little Corn Island, einer eineinhalb Quadratkilometer kleinen Karibikinsel mit 700 Einwohnern (inklusive Touristen). Ich hab dort in einer kleinen Cabaña direkt am Strand gewohnt. Naja, eigentlich eher auf dem Strand, ich musste nur so etwa 20 Schritte laufen, dann stand ich schon im Meer. Es sah dort so schoen aus, es ist kaum zu beschreiben. Das Meer ist tuerkisblau und kristallklar, der Strand ganz fein und weiss und ueberall stehen Palmen. So richtig kitschig eigentlich, wie auf einer Postkarte. Das was auf der Insel kein Strand ist, ist Urwald. Wenn man von einer Seite zur andern laeuft, kommt man an riesigen Bananenbaeumen, Ananasstraeuchern, Avocado-, Mango- und Sternfruchtbaeumen vorbei. Es gibt auf der Insel keine Strassen oder Autos, nur Trampelpfade und wenns mal jemand eilig hat, was sehr selten vorkommt, benutzt man ein Fahrrad oder eine Schubkarre. Nachts sind diese Trampelpfade sehr spannend, wenn man mit einer Taschenlampe bewaffnet irgendwo hinlaeuft. Es war immer sehr abenteuerlich, weil es auf der Insel vor allem Nachts von Krebsen wimmelt, die total doof sind und einem immer unter die Fuesse laufen (nein, es ist kein angenehmes Gefuehl, barfuss eine Krabbe zu zermatschen). Es gibt auchganz riesige Krebse, die sind blau und sehen aus wie Aliens. Vor denen hatte ich wirklich Angst. Die sind immer ueberraschend vor einem aufgetaucht und haben drohend ihre Scheren gehoben. Echt eklig. Ja, nachts war echt immer ein bisschen gruslig durch den Wald heim zulaufen. Aber auch schoen. Stellt euch eine Insel mitten im Atlantik vor, auf der es (zeitweise) keinen Strom, also auch kein Licht gibt. Der Sternenhimmel ist nicht zu uebertreffen. Die Mondaufgaenge auch nicht. Ich habe 2 Vollmonde dort erlebt und das war einfach nur traumhaft, wenn der Mond ganz gross am Horizont aufgeht und das Meer anfaengt silbern zu glitzern, dazu noch die Palmen, von denen man nurnoch die schwarzen Umrisse sieht, wie sie sich im Wind bewegen... Ich sag ja, fast schon kitschig. Die Sonnenaufgaenge waren auch toll. Ich braucht mich nur in meinem Bett aufzusetzen und konnte mir von dort aus durch das Fenster an meinem Fussende die aufgehende Sonne ansehen.
Ich hab dort auch meinen Tauchkurs gemacht, das war auch supergenial. Haie sind ein paar Zentimeter an mir vorbeigeschwommen und ich hatte ueberraschenderweise nicht mal Angst. Am schoensten fand ich die Eagle Rays. Die sind so elegant durchs Wasser geschwebt, dass ich jedesmal wie gebannt war. Ich hab auch einen Nachttauchganbg gemacht, das war wirklich was ganz besonderes. Es war dort unten wirklich stockdunkel, man hat nur das gesehen, was man mit seiner Taschenlampe angestrahlt hat, wenn man sich ueber die Schulter geschaut hat, hat man nicht mehr gesehn als eine schwarze Wand. Wir haben uns dann alle zusammen auf den Meeresgrund gesetzt und die Tachenlampen ausgemacht um Biofloureszeenz zu sehen (bloss nicht an der Schwarm denken...) man sieht es naemlich laeuchten, wenn man mit der Hand rumfuchtelt. Jedenfalls hatte es fuerchterlich angefangen zu gewittern als wir unten waren, so arg, dass sogar unten alles von den Blitzen erleuchtet wurde. Es war unbeschreiblich, wie wir dort unten im Kreis sassen, und alle paar Sekunden war es ploetzlich hell. Ich konnte letzte Woche leider nicht mehr tauchen gehen, mir ist am Sonntag beim Tauchen dass Trommelfell gerissen. Das war nicht so lustig. Es tut schon nicht mehr weh, aber ich kann nichts hoeren, das ist sehr nervig.
Es war ein einfach nur perfekter Ort, aber ich waere wahrscheinlich trotzdem nicht so lange geblieben, wenn die Leute nicht so perfekt gewesen waeren. Sie waren einfach wirklich Freunde, mit denen ich eine super Zeit hatte, es hatte garnicht besser sein koennen. Es war sehr traurig als wir gestern gegangen sind, das erste Mal, dass ich wirklich weinen musste, als ich einen Ort verlassen habe. Tiny stand bis zu den Knien im Wasser und hat weinend unserer Panga (Boot) hinterhergewunken, dass Bild werd ich wirklich nie vergessen.
Ich bin dann gestern mit meiner Inselfamilie, Katrina mit ihren zwei Kindern Adon und Adonia und Raphaela, hierher nach Granada gefahren. Ich hab fast einen Kulturschock bekommen. Ich bin jetzt so lange auf dieser einsamen idyllischen Karibikinsel gewesen, dass es nicht leicht ist, sich wieder an das normale Stadtleben zu gewoehnen. Allein die Tatsache, dass ich wieder Schuhe tragen muss, ist einfach nur furchtbar (ich hab in sieben Wochen kein einziges Mal Schuhe getragen). Autos sind so eine schreckliche Erfindung und die Alarmanlagen erst...
Ja, kurz gesagt, ich hatte eine grossartige Zeit. Ich wuerde euch so gerne Bilder davon zeigen, aber mir ist meine Kamera geklaut worden. Ich krieg Bilder von den anderen aber erst daheim.
Lebenszeichen Juni 15. 2007
Tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet hab! Ich bib immernoch auf Little Corn Island und das Internet ist einfach schweineteuer. Mir gehts hier supergut, es ist einfach nur unbeschreiblich schoen, genauso, wie man sich das Paradies vorstellt.
Ich bleibe hier noch wahrscheinlich eine Woche, es ist einfach zu schoen um zu gehen. Mehr gibts dann, ich bin grade auf Big Corn und muss mein Boot zurueck kriegen.
Fuehlt euch alle gekuesst und gedrueckt!!!
León Mai 20. 2007
Ich bin jetzt in León, auch eine Kolonialstadt, wenn auch nicht ganz so bekannt und alt wie Granada. Hier gefaellt es mir irgendwie besser, liegt vielleicht daran, dass es nicht so heiss ist, es ist meisstens bewoelkt. Ausserdem regnet es jeden Tag. Besser gesagt, jeden Tag wenn es dunkel ist, also so um 6, geht die Welt unter. Es regnet dann so stark, dass die Luft mehr aus Wasser zu bestehen scheint, als aus allem anderen. Ich hab es auch noch nie so laut donnern hoeren, wie hier. Und die Blitze sind wie aus dem Bilderbuch. Das kann einem echt Angst machen.
Morgen Abend starten wir (noch 2 Hollaender und 2 Englaender) die lange Reise nach Corn Island. Dort werde ich wahrscheinlich meinen Tauchschein machen. Die haben ein Korallenriff neben dem anderen und ein Wrack von einem spanischen Schiff (heisst das Galeere, oder so??). Naja, wird bestimmt sehr spannend, und das mit meiner Hai-Phobie... (und was weiss ich mit wievielen 100 Haiarten, die da rumschwimmen) Brrrr, bloss nicht an Der Schwarm denken.
Heute habe ich ein bisschen Sightseeing Tour gemacht (und mir die ueberaus interessante Architektur der siebenhundert Kirchen hier angeschaut, Willi!!). Davon stammen die 2 Bilder, die vergammelte ist die riesige Kathedrale ohne Namen und das andere ist die Iglesia de la Merced. Das andere Bild zeigt einen der 2 Vulkane der Isla Ometepe.
Nicaragua Mai 16. 2007
Ich bin jetzt seit 5 Tagen in Nicaragua und es gefaellt mir bis jetzt sehr gut, auch wenn ich noch nicht so wahnsinnig viel gesehen habe. Die ersten zwei Tage war ich auf der Isla Ometepe, das ist eine Insel in einem riesigen See. Die Insel besteht aus zwei Vulkanen, die in der Mitte zusammengewachsen sind. Ich war nur zwei Tage dort und habe eigentlich garnichts gesehen, weil mich irgendwie die Inselklaustrophobie (gibt´s sowas??) gepackt hat. Ich werd aber denk ich auf dem Rueckweg nach Costa - Rica nochmal hingehen.
Jetzt bin ich in Granada. Was sich hauptsaechlich ueber diese Stadt sagen laesst (ausser vielleicht, dass sie die aelteste Kolonialstadt Mittelamerikas ist, Kulturgeschichte, Architektur, bla,bla..): es ist heiss. Ich meine, es ist nicht nur heiss, es ist unbeschreibbar, unglaublich heiss. Man schwitzt 24 Stunden am Tag, egal was man tut. Das einzige was man machen kann, wenn man morgens aufsteht, ist sich in eine Haengematte in den Schatten (moeglichst neben einen Ventilator) zu legen und zu warten, dass die Sonne wieder untergeht. Und selbst dann ist es noch genauso heiss. Es ist ja nicht so, dass nur die Luft heiss ist, alles ist heiss, wenn es nicht grade aus dem Kuehlschrank kommt. Die Aschenbecher die auf den Tischen stehen (im Schatten!) sind kurz vor dem Schmelzen, das Wasser was man trinkt, scheint aus der Mikrowelle zu kommen und die Duschen sind auch nicht erfrischend, denn, wer haette es gedacht, sie sind heiss.
Heute wollte ich mir die beruehmten Kolonialhaeuser anschauen (ich hab´s wirklich versucht!); ich habe es genau eine halbe Stunde auf der Strasse ausgehalten (inklusive Geld holen in der klimatisierten Bank). Jetzt bin ich wieder im Hostel und schwitze weiter.
Ich habe in letzter Zeit mit dem Gedanken gespielt, noch nach Guatemala zu gehen (ich war mir eigentlich fast sicher, dass ich das machen wuerde), aber mir reicht die Zeit dafuer nicht. Ich koennte mir dann vielleicht 3 oder 4 Orte anschauen, wuerde sagen koennen: Ja, ich war in Guatemala! aber das Land ist so gross, da braucht man Monate um das wirklich zu bereisen. Und wenn, dann richtig, also hab ich mehr Zeit fuer Nicaragua. Ich werde wahrscheinlich auf die Corn Island gehen, da freue ich mich schon drauf. Die Atlantikseite von Nicaragua besteht nur aus Dschungel und einer Strasse und da muss ich durch. 10 Stunden Busfahrt, umsteigen weil die Strasse aufhoert, mit dem Boot auf dem Fluss 5-7 Stunden bis ans Meer, umsteigen und nochmal 5-8 (oder warens 8-10?) Stunden bis auf die Insel. Die ist ganze 10 quadratkilometer gross und hoffentlich schoen und die Reise wert. Aber bis jetzt hat mich die Karibik ja noch nicht enttaeuscht...
Sorry fuer den Roman, ihr muesst´s echt nicht alles lesen
Hab ich schon erwaehnt, dass es heiss ist?
Montezuma Mai 8. 2007
Nachdem ich jetzt 2 Mal einen total langen Eintrag geschrieben habe und beide Male der Computer gestreikt hat, fasse ich mich jetzt kurz, hoffe es klappt dieses Mal.
Montezuma war total schoen, ein kleines Hippiedorf mit sehr angenehmer Atmosphaere. In der Woche, die ich dort verbracht habe, war ich unglaublich faul und habe die meisste Zeit am Strand verbracht. Ich ahbe mit Lies, einer Hollaenderin mit der ich die Zeit dort verbracht habe, eine Reittour gemacht, durch den Wald zu einem Wasserfall. Es tat total gut, nach so langer Zeit mal wieder auf einem Pferd zu sitzen und der Wasserfall war auch schoen.
Das Meer hat mir auch gefallen, auch wenn ich nach all den Postkartenstraenden schon sehr verwoehnt bin. Die Wellen waren bei Flut total hoch und so stark, dass man einfach rumgewirbelt wurde. Das einzig bloede war, dass teilweise Felsen im Wasser waren, die man nicht immer gesehen hat. Ich habe mir einmal beim Schwimmen mein bein und meinen Bauch aufgeschrammt und zusammen mit den Druckstellen die ich von der Reittour habe (ich bin nichts mehr gewoehnt..) sehen meine Beine aus wie die von einem Grundschueler der staendig hinfaellt.
Ich bin jetzt in Liberia, mache hier ein paar Tage Zwischenstop bevor ich nach Nicaragua auf die Isla Ometepe fahre.
Santa Elena / Monteverde April 29. 2007
Santa Elena ist trotz seiner touristischen Bedeutung doch angenehm ruhig und klein geblieben. Es gefaellt mir hier sehr gut, auch wenn es etwas waermer sein koennte. Gestern war ich im Nebelwald-Reservat Santa Elena. Ich habe mich entschieden, dorthin zu gehen und nicht in das groessere Reservat Monteverde, da das entsprechend seinem Bekanntheitsgrad viel touristischer ist. Santa Elena ist zwar nicht ganz so gross, hat aber die gleiche Flora und Fauna wie Monteverde.
Auch wenn es gestern die ganze Zeit geregnet hat (ich haette lieber heute gehen sollen, heute ist blauer Himmel) war es gestern wunderschoen. Es war genauso, wie man sich den Dschungel immer vorstellt: Lianen, alles undurchdringlicher Urwald und Baeume so riesig, dass auf ihnen grosse Farne, Buesche und sogar andere kleine Baeume wachsen. Es ist eigentlich garnicht zu beschreiben und ich glaube auch nicht, dass man das in Bildern festhalten kann. Ich habs jedenfalls mal versucht. Ich habe gestern zwar absolut ueberhaupt keine Tiere gesehen, aber es war trotzdem einfach nur unglaublich und hat mich absolut fuer Manuel Antonio entschaedigt.
Auch wenn es hier so schoen ist, gehe ich trotzdem morgen weiter. Ich muss schon um 5 Uhr aufstehen und bin dann wahrscheinlich den ganzen Tag unterwegs nach Montezuma. Das liegt auf der Nicoya Halbinsel direkt am Meer.
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Quepos / Manuel Antonio April 26. 2007
Ich bin jetzt seit 3 Tagen oder so hier in Quepos. Das Staedtchen an sich ist ganz nett, gibt aber nicht viel zu sehen. Jeder der nach Quepos geht, kommt hierher, um Manuel Antonio zu sehen, ein Ort der beruehmt ist fuer seinen Nationalpark und seine schoenen Straende. Dort war ich gestern und ich war einfach nur total enttaeuscht. Der Park war so voll mit Touristen, dass man eigentlich mehr Menschen gehoert und gesehen hat als Wald. Vorallem Amis, die bei jedem Affen in Schreikraempfe ausgebrochen sind. Das Ganze kam mir eher vor wie Disneyland als ein Nationalpark. Die Straende waren zwar ganz nett, aber auch nur ein Beispiel dafuer, wie man mit Sonnenschirmen und Liegestuehlen einen einigermassen schoenen Strand verunstalten kann.
Morgen gehts weiter nach Monteverde, einem der bekanntesten Nebelwaelder Costa-Ricas. Ich hoffe, dass der eher seinem Ruf entspricht.
Naja, kann halt nicht ueberall traumhaft sein. Bilder folgen, sobald ich einen scnelleren PC gefunden hab.
Zu schoen um zu gehen April 19. 2007
Der Plan war eigentlich, seit Dienstag in Quepos zu sein. Aber wie immer, wenn man hier versucht, Plaene zu machen, kommt alles anders. Gestern hatte ich fest vor zu gehen, aber dann dachte ich mir, warum? Mir gefaellt es hier gut, ich fuehl mich ultra wohl, ich steh eigentlich nicht unter Zeitdruck und ich will eigentlich noch garnicht gehen. Also bin ich immernoch hier.
Ungefaehr 15 Minuten von hier entfernt ist ein superschoener Wasserfall, dort ist auch die Bar von den Deutschern, die ich mittlerweile auch fast alle kennengelernt habe. Dort ist es einfach nur total idyllisch. Das einzige was man hoert sind die Voegel und Wasserrauschen. Das Wasser ist total klar und erfrischend und die natuerlichen Pools sind so tief, dass man schwimmen und sogar von oben reinspringen kann. Wenn man morgens dorthin geht ist man mutterseelenallein. Es ist einfacch nur wunderbar.
Heute mache ich mit Cuanta (eigentlich Bernadette), meiner Zimmernachbarin einen Tagesausflug nach Dominical. Das ist ein bisschen weiter noerdlich und sowas wie die Surferhauptstadt der suedlichen Pazifikkueste von CR.
Auf den oberen drei Bildern seht ihr den Wasserfall und mich beim schwimmen (Nico, zaehlt das als Bikinibild??). Darunter seht ihr die katholische Kirche von Uvita. Als ich das erste Mal dran vorbeigelaufen bin, dachte ich es waer ein Huehnerstall.
Daniel, fast die Haelfte rum heisst, ich bin jetzt etwas mehr als zwei Monate hier und fliege in etwas mehr als drei Monaten zurueck. Das ist fast die Haelfte. Auch wenn ich weiss, dass ich noch genug Zeit hab, fang ich langsam an, das im Hinterkopf zu haben und auszurechnen, wie lange ich wo bleiben kann, auch wenn das total bloed ist.
Viel Spass bei Meiers Party! Sagts ein Gruss.